Vom 4. bis 25.3.23 lief die 5. Ausgabe von # sieinspiriertmich in der ganzen Stadt: sieben spannende und inspirierende Projekte - Performances, Empowerment, Vorträge, Konzerte, Kunst und mehr - begeisterten die zahlreichen Besucher*innen!

1. Schau mal – Frau! #teenedition

Inspiriert von den vielen tollen Frauen, die uns Vorbild sein können

Noch immer sind Denkmäler für Frauen im Stadtbild äußerst rar und weibliche Vorbilder sind selten im kollektiven Mindset präsent. Die Plakataktion von „Schau mal – Frau!“ stellt Münchnerinnen vor, die ein Denkmal verdient hätten. Die inzwischen 40 denkmalwürdigen Münchnerinnen sind an verschiedenen Orten in München ausgestellt. Aber welche Frauen bewundern Kinder und Jugendlichen? Welche nehmen sie sich als Vorbilder? In vier Workshops überlegten Kinder und Jugendliche gemeinsam, welche Frauen für sie heute Vorbilder sind und entwarfen eigene Plakate. Auf der Website des Projektes Schau mal - Frau! gibt es einen kleinen Einblick in die Inspirationsfiguren der Teilnehmer*innen - Luisa Neubauer, Frida Kahlo, Greta Thunberg oder Jane Goodall.

2. In.Ex.Tase

Inspiriert von gegenseitiger Interaktion

Ideen teilen, sich gegenseitig inspirieren und interagieren – das passiert im KlebstoffKollektiv. Im Gegensatz zu hierarchischem Denken und Wettbewerbsdruck. Durch Individualität wächst gemeinsame Vielfalt. Durch das Teilen der Verantwortung wächst unser Mut, uns für große Möglichkeiten zu entscheiden. Durch den Austausch vereinigen wir unsere Energie. Darum ging es auch bei „IN.EX.TASE“: in partizipativen Workshops eröffnete das KlebstoffKollektiv mit den Teilnehmer*innen durch performative, theatrale und künstlerische Mittel Raum für gemeinsame Erkenntnisse. Beim öffentlichen Come-together im Habibi Kiosk, kuratiert von den Workshop-Teilnehmenden, wurde das Erarbeitete aus den Workshops öffentlich zugänglich gemacht.

3. DORA - Flucht in die Musik

Inspiriert von Dora Pejačević

musica femina münchen und GEDOK münchen wollen mehr Musik von Komponistinnen in Konzertprogrammen. Der Dokumentarfilm DORA – FLUCHT IN DIE MUSIK von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren schafft Sichtbarkeit für das Leben und Schaffen der Komponistin Dora Pejačević (1885–1923). Die Kombination aus Musik, Dokumentarfilm und anschließendem Gespräch mit den Filmemacher*innen gab bei diesem Event dem Publikum die Möglichkeit, sich auf verschiedenen Ebenen mit dieser inspirierenden Komponistin, die in ihrem Land fast so bekannt wie Mozart ist, vertraut zu machen. Das Projekt wurde auch musikpädagogisch in Münchner Schulen begleitet - was sowohl beim Konzert als auch im Kino ein sehr jugendliche Publikum anzog.

4. BLOOM

Inspiriert von Netzwerk Pionier*innen wie female:pressure

Das queer-feministische WUT Kollektiv lädt zusammen mit we are subjects und der Fachstelle Pop zu BLOOM ins Import Export ein. Die Besucher*innen trafen auf ein vielfältiges Programm mit Beratungsangeboten, Workshops, Netzwerk-Events und einer abschließenden Party mit FINTA+ Live-Acts und DJs der Münchner Electro-Szene. BLOOM wurde im wörtlichen Sinne zum Nährboden, auf dem die Münchner Nachwuchskünstler*innen wurzeln und blühen können.

Für bessere Sichtbarkeit von FINTA+ Künstler*innen wurde eine Datenbank erstellt, in die sich Künstler*innen eintragen können - Eintragungen sind weiter möglich!

5. Money, money, money: Feministische Perspektiven auf Geld

Inspiriert von Priscillia Grubo und F*AMLab

Die multimediale Ausstellung „Breadwinners“ der Fotografin Priscillia Grubo porträtiert Frauen, die mehr verdienen als ihre männlichen Partner. Aus den Erzählungen sogenannter „Familienernährerinnen“ entstanden Texte, Fotografien und Videos, die sich mit Themen wie Mental Load, dem wirtschaften von Paaren und Aushandlungen von Elternzeit beschäftigen. Zur Ausstellung gab es zwei begleitende Veranstaltungen zum Thema Geld und Feminismus, organisiert vom F*AMLab: eine Lecture Performance, die sich spezifisch mit Altersarmut von Frauen auseinandersetzt und einer Podiumsdiskussion mit der Fotografin und weiteren Gästen.

6. Glasshouse

Inspiriert von Erfahrungen mit Queerness

Die Tanzperformance Glasshouse untersucht die Wirkmacht cis-heteronormativer Blickregime und spiegelt die Situation queerer Frauen. Wie werden Diskurse über Normalität und Abnormität aufrechterhalten? Inwiefern werden queere Frauen stereotypisiert und marginalisiert? Das Projekt eröffnete eine Plattform zur Reflexion eigener Einstellungen und Wahrnehmungen rund um Gender und sexuelle Orientierung. Ergänzend führte das Aufklärungsprojekt München e.V. Workshops für Schulklassen zum Themenbereich sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität durch. Auch hier hat sich diese begleitende Ansprache im Publikum widergespiegelt.

7. Tracing Mother Lines

Inspiriert von den Geschichten der Frauen in der eigenen Familie

Mit der Filmwerkstatt TRACING MOTHERS LINES stellt die Tänzerin und Performerin Kathrin Knöpfle ihre biographische Erfahrung als Kind einer arrangierten Ehe zwischen einer Filipina und einem Deutschen in einen gesellschaftspolitischen Kontext. Die Künstlerin und ihr Team zeigen und kommentieren dokumentarische Aufnahmen einer Recherche-Reise auf die Philippinen. Sie werfen Fragen auf, laden zum Mitdenken ein und geben Einblick in die Entstehung des Films. Bei der Diskussion im Giesinger Bahnhof mit Corina Toledo (frau-kunst-politik e.V.), Veronika Trogemann (Matulong - hilfreich e.V.) und Yvonne Pouget (Choreographin, Tänzerin, Heilpraktikerin) wurden die Themen vertieft und patriarchale und rassistische Strukturen herausgearbeitet.



Zusammen empowern!

Das Kulturreferat und die Gleichstellungsstelle für Frauen arbeiten zusammen, denn gemeinsam ist es schöner...

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